„Ut unum sint!“ (so heißt auch die Ökumene-Enzyklika PP. Johannes Pauls II. von 1995) Aufbruch ins Reformationsjahr, aber postkonfessionell! Man kann von der MEHR!-Konferenz des Gebetshauses Augsburg halten, was man will, aber was dort 2017 am Abend an „Erscheinung des Herrn“ (Epiphanias) in den Messehallen mit 10.000 jungen und älteren Leuten und über 3.000 Fans zu Hause im Livestream passiert ist, hat das Zeug für eine neue Etappe als der „Ökumene der Herzen“, und zwar jenseits aller konfessioneller Beharrlichkeit.
Beim Kongress [„Pfingsten 21“] zuvor in Würzburg haben wir es schon erahnen und auch spüren können, aber es noch nicht gewagt, so offen und ausdrücklich mit den alten Gegensätzlichkeiten und dem bisherigen Umgang miteinander zu brechen. Ben Fitzgerald hat uns heute abend mit den 1,7 Mio. konfrontiert, die im letzten Jahr die Kirchen in Europa verlassen haben – und wir weichen davor zurück? „Wir haben das Vorrecht Gott zu lieben, in dem wir einander lieben. Die Welt wird uns nicht an unserer Denomination erkennen, sondern an der Liebe Christi! Die Welt braucht keine tote Religion, sie will eine lebendige Beziehung. Also leg ab deine Menschenfurcht und tritt ein in die Freiheit, zu der Du berufen worden bist!“ Wir sind nur glaubwürdig, wenn wir einen Geistes nicht nur miteinander beten, sondern auch furchtlos das Evangelium verkünden, und zwar gemeinsam!
Nur dann sabotieren wir nicht länger als Kirche, als Gemeinden Jesu unseren eigenen Auftrag. Klingt hart, aber eine Verkündigung, eine Gemeindepastoral, die Mission ausklammert, tut genau das. Die Kirche lebt nur dann ihre Identität, wenn sie zu Jesus einlädt – und wenn wir zuvor Jesus in unser Leben eingeladen haben! (EG 3) Johannes Hartl ist ja durchaus nicht der Erste und Einzige, der eine solche Initiative ergriffen hat.
Mein persönlicher Weg in den letzten beiden Jahren – ach was, schon seit Jugendjahren! – hat nichts anderes als diese Spur Jesu nachgezeichnet, trotz aller, auch zum Teil selbst gewollter,„Ent-Gleisungen“. Nun gilt es, wirklich „ohne Beschränkungen und Ängste“ (PP. Franziskus in EG 33) und gegen alle Widerstände, wie institutionell oder wohlmeinend sie immer sein mögen, die nötige Kehrtwende auch in unserer Stadt strategisch anzupacken. Komm Heiliger Geist! Ich durfte und darf doch sehen, dass und wie es geht …
Nun kommt es darauf an, dass die MEHR!-Teilnehmer diesen Impuls mit nach Hause bringen, und wir dabei helfen, dass die Erfahrung dieses Abends nachhaltig ist und kein Strohfeuer war!
Über die MEHR!-Konferenz 2017 berichteten die [ARD-Tagesthemen am 08. Januar 2017 um 23:15 Uhr] und [Anja Würzberg aus der Redaktion] kommentierte.
I’m no longer a slave to fear, I am a child of God! [Schon einmal] hat mich dieser Song sehr getroffen …
You unravel me with a melody, you surround me with a song
of deliverance from my enemies, ‚til all my fears are gone.
I’m no longer a slave to fear, I am a child of God!
From my mother’s womb you have chosen me, love has called my name.
I’ve been born again into your family, your blood flows through my veins:
I’m no longer a slave to fear, I am a child of God!
I am surrounded by the arms of the father,
I am surrounded by songs of deliverance.
We’ve been liberated From our bondage.
We’re the sons and the daughters, let us sing our freedom!
You split the sea so I could walk right through it.
My fears were drowned in perfect love.
You rescued me and I could stand and sing:
I am a child of God…
You split the sea so I could walk right through it.
You drowned my fears in perfect love.
You rescued me and I will stand and sing:
I am a child of God!
Yes, I am, I am a child of God, I am a child of God
Yes, I am I am a child of God, Full of faith.
Yes, I am a child of God, I am a child of God.
I’m no longer a slave to fear, I am a child of God!
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